Der Eremit Tarotkarte Bedeutung

Der Eremit steht auf einem schneebedeckten Gipfel des Berges und blickt hinunter. Er trägt einen grauen Kapuzenmantel. In seiner rechten Hand hält er eine Laterne. In ihr befindet sich ein sechszackiger Stern. In der linken Hand hält er seinen Stab.

Auf dieser Karte hat der Mensch die Spitze des Berges erklommen. Auf dem Weg dorthin hat er durch seine Erfahrungen Weisheit und Einsicht gewonnen. Die Weisheit wird durch den grauen Mantel und die Einsicht durch den sechszackigen Stern in der Laterne ausgedrückt.
Der Eremit ist so weit gekommen, weil er alles hinter sich gelassen hat. Er blickt nicht mehr zurück in die Vergangenheit. Dies wird durch die Kapuze dargestellt. Er stützt sich auf seinen Stab, seinen Willen, der ihm Halt gibt. Die mit Schnee bedeckte Haube steht für reine Spiritualität und deutet auch auf die "Einsamkeit" hin, die er erfährt (im geistigen Sinne ist er nicht einsam und allein).

Der Eremit zeigt zwei Richtungen an:
Inneres: Selbsterkenntnis und Weisheit
extern: ein Beispiel, ein Leitfaden

Letzteres wird durch den Stern in seiner Lampe unterstrichen. Tatsächlich ist der Stern auch ein Symbol für den Eremiten als Lehrer. Wenn er stehen bleibt und sich umdreht, um sein Licht auf diejenigen fallen zu lassen, die ihm folgen, zeigt er damit an, dass alle Weisheit nichts bedeutet, wenn wir uns nicht umdrehen, um diese Weisheit weiterzugeben.

Der Eremit symbolisiert die menschliche Persönlichkeit, die Selbsterkenntnis erlangt und damit den Kontakt zu sich selbst wiedergefunden hat. Er ist das innere Wissen, das innere Licht.

Kernwörter

EINE ZEIT DER SELBSTPRÜFUNG UND MEDITATION; BEDARF AN GEDULD UND EINSAMKEIT
Selbsterkenntnis. Selbstvertrauen. Weisheit. Besonnenheit (Weitsicht). Vorsorge. Rückzug, Konzentration auf das Wesentliche. Vertiefung. Ruhe. Inneres Wissen. Vertrauen in die eigene Kraft. Abschluss eines Zyklus).

Tageskarte

Heute brauchen Sie andere Menschen nicht so sehr. Eigentlich suchen Sie die Antworten eher in sich selbst und in Ihrem eigenen Ich. Komme einfach zur Ruhe, z.B. durch eine Meditation.

Fragen

Verbringen Sie genug Zeit mit sich selbst?
Wie verbringen Sie diese Zeit?
Was wollen Sie wissen?
Wonach suchen Sie?
Welche geistigen Fähigkeiten wollen Sie sich zu eigen machen?
Was machen Sie mit Ihrer Zeit?
Welchen Lebensabschnitt wollen Sie abschließen?
Welchen Gefühlen und Erfahrungen gehen Sie aus dem Weg?
Wen konsultieren Sie oder wer könnte Sie beraten?